Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate Nr.9 A-Dur op.47, "Kreutzer"-Sonate
Adagio sostenuto- Presto
Andante con variazione
Presto
-PAUSE-
Franz Schubert (1797-1828)
Klaviersonate A-Dur op.120 D664
Allegro moderato
Andante
Allegro
Ludwig van Beethoven
Sonate Nr.10 G-Dur op.96
Allegro moderato
Adagio espressivo
Scherzo-Allegro
Poco allegretto, con Variazioni
Martha Khadem-Missagh entstammt einer Musiker-Dynastie. Die österreichische Geigerin mit Wohnsitz in Luxemburg begann das Violinspiel bereits im Alter von drei Jahren, trat erstmals öffentlich mit fünf Jahren auf; ihr Debüt als Solistin mit Orchester gab sie im Alter von neun. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe:
Internationaler Musikwettbewerb Vittorio Veneto (1993), Mozart-Wettbewerb Salzburg (1991), Internationales Kammermusik Festival Austria (1994). Sie ist Preisträgerin der Carl Flesch - Akademie 2000 in Baden-Baden. 2001 wurde sie als „Young Concert Artist“ nach New York zum ersten Starling-DeLay Symposium mit Ithzak Perlman, Dorothy DeLay, und Midori eingeladen. 2004 erhielt sie den „Dr. Leopold Goess“ Preis des Internationalen Kärntner Musikwettbewerbes.
2001 gab sie ihr Debüt als Solistin bei den Salzburger Festspielen. Sie ist Gast bei vielen Festivals wie z.B. Carinthischer Sommer, Int. Kammermusik Festival „Allegro Vivo“ und Badener Beethoventage.
Ihre Konzerttätigkeit führte sie durch ganz Europa, Japan, USA und Südafrika mit Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Sie ist regelmässiger Gast im Musikverein Wien und im Wiener Konzerthaus. In der vergangenen Saison wurde sie verstärkt in die frankophonen Länder eingeladen, u.a. Palais des Beaux-Arts Brüssel, Philharmonie Luxembourg und das Festival de Wallonie.
Als Kammermusikpartnerin spielt sie unter anderem mit Christian Altenburger, Roland Batik, Barbara Moser, Jean Muller, Gustav Rivinius, Benjamin Schmid.
Sie studierte am Konservatorium der Stadt Wien und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Ihr Konzertdiplom wurde ihr 2003 mit einstimmiger Auszeichnung verliehen. Ihre Lehrer waren Eugenia Polatschek, Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett) und Christian Altenburger. Bereicherung erhielt sie durch Meisterkurse bei Ithzak Perlman, Rainer Kussmaul, Igor Ozim und Krzysztof Wegrzyn.
In den vergangenen Jahren hat Martha Khadem-Missagh vermehrt Uraufführungen zeitgenössischer Werke vorgenommen, wie z.B. von Werner Pirchner, Can Aksel Akin, Jean Halsdorf u.a.Ihre CD Einspielungen beinhalten Werke von Paganini, Schubert, Bériot, Wieniawski, Sarasate, Khatchaturian, Schostakowitsch und Bartók. Ihre neueste CD „a taste of life“ mit Werken von Bach, Kodaly und Pirchner ist soeben erschienen.
Seit 2011 ist Martha Khadem-Missagh Professorin am Konservatorium der Stadt Luxemburg.
Vom Gramophone als „major talent“ gepriesen, hat Jean Muller bereits in sehr jungen Jahren außergewöhnliches musikalisches Talent gezeigt. Mit sieben spielt er seine erste Chopin-Etüde und ist seitdem stets auf der Bühne präsent. Nach der Grundausbildung in der Klasse von Marie-José Hengesch im Konservatorium in Luxembourg studiert er in Brüssel, München, Paris, bei Evgeni Moguilevski, Gerhard Oppitz und Michael Schäfer. Weitere Anregungen erhält er u.a. von Anne Queffélec, Leon Fleischer.
Seit 1994 werden Jean Muller zahlreiche Auszeichnungen verliehen. Er erhält nicht weniger als 12 erste Preise bei internationalen Wettbewerben, besonders hervorzuheben ist der erste Preis beim renommierten „Concours Poulenc“ 2004 in Limoges. Jean Muller wird außerdem 1999 Preisträger der, von der European Broadcast Union (EBU) im Auftrag der UNESCO organisierten „Tribune Internationale des Jeunes Interprètes“ (TIJI).
Jean Muller hat die kompletten Sonatenzyklen von Mozart, Schubert und von Beethoven im Konzertsaal aufgeführt. Seine umfangreiche Diskographie wird wiederholt ausgezeichnet: Arte CD-Tipp, CD der Woche von DeutschlandRadio Kultur, Stern des Monats von Fono Forum, Critic’s Choice von Gramophone. Jean Muller war bereits mehrfach für den Opus Klassik und den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.
Jean Muller tritt in prestigeträchtigsten Konzerthäusern wie dem Megaron Athen, NCPA Beijing, Konzerthaus Berlin, Alte Oper Frankfurt, Kings Place London, Philharmonie Luxembourg, Kultur und Kongresszentrum Luzern, Philharmonie München, Salle Cortot Paris, Carnegie Hall New York, Shanghai Oriental Art Center, Liederhalle Stuttgart, Konzerthaus Wien auf, und gastiert häufig bei internationalen Festivals. Als Solist ist er mit dem Bayerischen Staatsorchester, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, den Münchner Symphonikern und der Norddeutschen Philharmonie Rostock unter der Leitung von namhaften Dirigenten zu hören ( Zubin Mehta, Vasily Petrenko).
2016 wurde Jean Muller eingeladen sämtliche Klaviersonaten von Mozart in Shanghai aufzuführen. In der Saison 2018/2019 war er erneut mit dem gesamten Mozart-Zyklus im Salle Cortot in Paris. Die Gesamteinspielung von Mozarts Klaviersonaten ist bei Hänssler Classic erschienen. Seit 2010 ist Jean Muller Professor am Conservatoire de la Ville de Luxembourg, und seit 2016 Steinway Artist.